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Brütend heiße Julitage in Turin. Am Ufer des Po wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. War es Mord, und ist die verstörte junge Frau an seiner Seite die Täterin? Wie der Tote gehört sie zu einer Gruppe junger Turiner Naturschützer, die sich gegen geplante Zugtrasse durch das nahe Susatal nach Lyon einsetzen. Außerdem für den Schutz der Wölfe, in denen viele im Tal eine Bedrohung sehen. Camilla di Salvo hat sich eigentlich auf einen ruhigen Sommer gefreut. Aber als die Psychologin zur Hilfe gerufen wird, geht sie - überzeugt von der Unschuld der jungen Frau - auf Tätersuche un...
Brütend heiße Julitage in Turin. Am Ufer des Po wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. War es Mord, und ist die verstörte junge Frau an seiner Seite die Täterin? Wie der Tote gehört sie zu einer Gruppe junger Turiner Naturschützer, die sich gegen geplante Zugtrasse durch das nahe Susatal nach Lyon einsetzen. Außerdem für den Schutz der Wölfe, in denen viele im Tal eine Bedrohung sehen. Camilla di Salvo hat sich eigentlich auf einen ruhigen Sommer gefreut. Aber als die Psychologin zur Hilfe gerufen wird, geht sie - überzeugt von der Unschuld der jungen Frau - auf Tätersuche und bringt sich damit selbst in höchste Gefahr.
Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reisebuchautorin. Sie hat lange in Frankfurt am Main gelebt und gearbeitet. Ihre zweite Heimat ist seit zwanzig Jahren ein kleines Dorf am Lago d'Orta in Norditalien. Mit ihrem Roman Lago Mortale gelang ihr ein erfolgreicher Krimireihenauftakt, auf den zwei weitere Bände folgten. 2024 erschien bei Atlantik außerdem Die Frau in Rot.
Produktdetails
- Camilla di Salvo ermittelt 2
- Verlag: Atlantik Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 0001785
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 6. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 24mm
- Gewicht: 316g
- ISBN-13: 9783455017854
- ISBN-10: 3455017851
- Artikelnr.: 69168531
Herstellerkennzeichnung
Atlantik Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
»Spannende Sommerlektüre.« tina
Giulia Conti, Der Tote am Fluss
Atlantik Verlag, Paperback 18,– EUR
Es ist ein schwüler und heißer Hochsommer in Turin. Zwei Frauen trainieren für die Vereinsregatta zum 150-jährigen Vereinsjubiläum. Während einer Trainingseinheit wird am Ufer des Po eine …
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Giulia Conti, Der Tote am Fluss
Atlantik Verlag, Paperback 18,– EUR
Es ist ein schwüler und heißer Hochsommer in Turin. Zwei Frauen trainieren für die Vereinsregatta zum 150-jährigen Vereinsjubiläum. Während einer Trainingseinheit wird am Ufer des Po eine männliche Leiche gefunden. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine junge, völlig verwirrte Frau. Sie wird sofort von den ermittelnden Polizisten als Hauptverdächtige angesehen. Der Carabiniere Ennio holt sofort seine Lebensgefährtin, die Psychologin Camilla di Salvo, hinzu, damit sie sich psychologisch um die junge Frau kümmert. Camilla entdeckt schnell Widersprüche in den Ergebnissen der Ermittlungen und hält Samira für unschuldig.
Camilla steigt – trotz ihres Urlaubs – in die Ermittlungen mit ein. Sie versucht, Hintergründe herauszufinden und sich Samira zu nähern. Dabei erkennt sie viele Verwicklungen und Verstrickungen. Samira ist – wie der Ermordete Domenico Falcone – als Aktivistin in einer Naturschutzinitiative aktiv. Es geht um die umstrittene Bahnstrecke von Turin nach Lyon.
Die Autorin nimmt die Leser mit hinein in lokalpolitische Themen wie Naturschutz, Autobahnprojekte, Wirtschaft und den Schutz der Wölfe.
Die Ich-Erzählung führt die Lesenden durch die Geschichte, um sie auf Augenhöhe mit der Protagonistin zu halten und ihnen dieselben Überraschungen erleben zu lassen wie Camilla.
Fazit
Der Krimi schafft es, Lokalkolorit und Spannung zu vereinen. Die persönliche Perspektive Camillas auf den Fall, auf ihre Freundin und ihren Lebensgefährten sorgt für Spannung und Abwechslung.
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Mit den Wölfen singen
Psychoanalytikerin Camilla ist eigentlich schon im Urlaub, als ihr Lebensgefährte Ennio sie um Hilfe bei einem Mordfall ersucht: der Polizist ist am frühen Morgen zum Po-Ufer gerufen worden, wo ein junger Mann erschlagen daliegt, daneben dessen höchst …
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Mit den Wölfen singen
Psychoanalytikerin Camilla ist eigentlich schon im Urlaub, als ihr Lebensgefährte Ennio sie um Hilfe bei einem Mordfall ersucht: der Polizist ist am frühen Morgen zum Po-Ufer gerufen worden, wo ein junger Mann erschlagen daliegt, daneben dessen höchst verwirrte Freundin. Während eine hochrangige Kommissarin schnell die Freundin als Täterin identifiziert, zweifelt Camilla an dieser Theorie, stützt sich dabei aber mehr auf ihr Bauchgefühl als auf belastbare Fakten.
Völlig unaufgeregt, ja fast sachlich, erzählt Camilla in der Ich-Form vom aktuellen Geschehen in Turin, von heißen Julitagen, vom Ruderbewerb mit ihrer Busenfreundin Franca, von Urlaubsplänen am Strand. Da platzt ein Toter mitten in die Trägheit des Sommers. Rasch ist die Psychologin verstrickt in die Ermittlungen, da sie sich für die verwirrte junge Frau verantwortlich fühlt und verschiedenen Hinweisen nachgeht. Dabei stößt sie auf eine Gruppe von Naturschützern, die gegen eine Hochgeschwindigkeitszugtrasse protestiert und die vermehrt vorkommenden Wölfe in der Gegend verteidigt. Die zähe Hitze verwandelt sich sogleich in eine aufregende Suche nach der Wahrheit, geprägt von malerischen Plätzen in der Stadt Turin selbst und im Susatal und vielen wie selbstverständlich eingestreuten geschichtlichen Informationen zum schönen Piemont.
Mit ihrem leicht dahinfließenden Schreibstil versetzt Giulia Conti den Leser sofort an den Ort des Geschehens und verknüpft einen Kriminalfall ganz unkompliziert mit Camillas Alltag, sodass sich ein gelungener Mix aus Roman und Krimi zum Kriminalroman verdichtet. Erfrischend anders als bei üblichen Ermittlungen steht hier nicht das Polizeiteam im Vordergrund, sondern Camilla mit ihrem kleinen Kreis aus Freunden und Familie, sodass der Leser ganz andere Eindrücke erhält und die Blickwinkel eine eher persönliche Perspektive bekommen, nicht zuletzt deshalb, weil Camilla zuweilen auch auf ihre Vergangenheit zurückschaut.
Umweltschutz und Intrigen, Wölfe und deren Gesang, Psychoanalytikerin und Polizist, Rudern am Po und Wandern im Susatal – sehr vielfältige und abwechslungsreiche Szenen lassen die Seiten dieses Krimis rasch dahinschmelzen und die sommerliche Hitze vergessen. Ich mag die fast nüchternen Betrachtungen von Giulia Conti sehr gerne und bin jetzt wirklich neugierig auf einen Besuch in Turin, vielleicht auf einen Kaffee und ein Brioche mit Camilla, Franca und Ennio – aber bitte ohne Leiche!
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Die Psychologin Camilla de Salvo und ihr Freund der Carabineri Ennio freuen sich auf ein paar entspannende Tage am Meer. Doch daraus wird nichts, denn am Ufer des Po wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Daneben eine junge Frau, deren Kleidung blutverschmiert ist. Da die Frau kaum …
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Die Psychologin Camilla de Salvo und ihr Freund der Carabineri Ennio freuen sich auf ein paar entspannende Tage am Meer. Doch daraus wird nichts, denn am Ufer des Po wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Daneben eine junge Frau, deren Kleidung blutverschmiert ist. Da die Frau kaum ansprechbar ist, wird Camilla zugezogen.
Für die Polizei, in Person von Ispettore Silvia Ruggieri, scheint erwiesen, dass sie den Mann erschlagen hat.
Doch Camilla glaubt nicht daran und beginnt auf eigene Faust und zum Ärger von Ennio zu recherchieren. Dabei entdeckt sie, dass der Tote, Domenico Falcone aus reichem Haus stammt, sich einer Gruppe militanter Gegner der geplanten Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke und dem Schutz von Wölfen verschrieben hat. Die Mutter des Toten, eine Bauunternehmerin und Immobilienmaklerin, gibt Samira, der jungen Frau, die Schuld am Tod ihres Sohnes, weil sie, wie sie behauptet, Domenico verführt hat. Doch Domenico ist Autist mit Aspergersyndrom und hat Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen.
Allerdings verhält sich Samira durchaus seltsam, was aber das Interesse von Camilla weckt. Gemeinsam besuchen sie die Baustelle der Hochgeschwindigkeitsbahn und Camilla wird unvermutet mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Meine Meinung:
Dieser zweite Krimi mit Camilla de Salvo hat mir gut gefallen. Er enthält alle Zutaten zu einem spannenden Kriminalfall: Natur- und Umweltschützer, ein umstrittenes Bauvorhaben, dessen Auswirkungen nicht kalkulierbar sind, die Angst vor Wölfen, polizeiliche Ermittlungen, die streng nach Vorschrift abgearbeitet werden, ein Toter mit Konflikten in der eigenen Familie sowie eine Frau mit Migrationshintergrund, auch wenn der schon Jahre zurückliegt.
Beim Namen Falcone habe ich kurz gezuckt, verbinde ich ihn doch mit Richter Giovanni Falcone, der von der Mafia ermordet worden ist. Und ja, italienische Baufirmen erwecken immer wieder den Verdacht, in unsaubere Machenschaften verwickelt zu sein. Domenicos Mutter ist ein echter Besen, herrisch, nachtragend und ausländerfeindlich.
Die Autorin schickt sowohl Camilla als auch die Leser auf zahlreiche Fährten, von denen einige in einer Sackgasse enden. Ich habe bald einen Verdacht gehabt, den ich zunächst verworfen habe, um ihn dann in weitere Folge wieder hervor zu kramen. Letztendlich hat er sich dann bestätigt.
Wir Leser schauen der Ich-Erzählerin Camilla über die Schulter und dürfen an ihrem Privatleben teilhaben. Manchmal steht ihre Neugier einer harmonischen Paarbeziehung im Weg. Gut gefällt Camillas Hobby, das Rudern mit Freundin Franca im Zweier auf dem Po. Das ruhige Dahingleiten wirkt als schöner Ausgleich zum hektischen Alltag.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem zweiten Fall für Camilla de Salvo 5 Sterne und freue mich auf einen nächsten Fall.
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Camilla und ihre Freundin Franka bereiten sich auf eine Ruderregatta vor und sie bemerkt am Ufer ein Aufgebot der Polizei. Wieder an Land trifft sie ihren Freund Ennio, einen Carabinieri, der ihr mitteilt, dass es einen Toten am Ufer gegeben hat. Die vermutliche Täterin sei ebenfalls …
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Camilla und ihre Freundin Franka bereiten sich auf eine Ruderregatta vor und sie bemerkt am Ufer ein Aufgebot der Polizei. Wieder an Land trifft sie ihren Freund Ennio, einen Carabinieri, der ihr mitteilt, dass es einen Toten am Ufer gegeben hat. Die vermutliche Täterin sei ebenfalls aufgegriffen worden und sie benötige wohl psychologische Hilfe. Da Camilla Psychiaterin ist und die Staatsanwältin gut kennt, übernimmt sie die Erstbetreuung von Samira der Hauptverdächtigen. Die Ispettora ist von ihrer Schuld überzeugt, doch Camilla ist nicht davon überzeugt und sie versucht erst einmal ein Gespräch zu Samira aufzubauen, was nicht einfach ist. Doch sie stehen erst am Anfang und die Verbindung der Verdächtigen untereinander sind noch lange nicht klar.
„Der Tote am Fluss“ von Giulia Conti ist ein Turin-Krimi, wo schon auf dem schönen Cover klar wird, wer in Turin zu Hause ist. Denn vor einer antiken Kulisse steht ein Fiat 500. Auch im Krimi selbst wird immer wieder auf Fiat Bezug genommen, da ja auch viele Menschen dort gearbeitet haben, und zwar aus verschiedenen Ländern. Es ist ein interessantes Ermittler Duo, das die Autorin hier zeichnet. Eine Psychologin, Camilla, und ihr Freund Ennio, ein Carabinieri. Das das nicht immer gut für eine Beziehung ist, liegt auf der Hand. Doch das ist hier nur ansatzweise zu spüren. Ansonsten gibt es ein sehr aktuelles Thema, nämlich der Widerstand gegen ein Großprojekt. Das wird sehr gut von Samira dargestellt, die von Camille betreut wird, um ihre Unschuld zu beweisen. Interessant fand ich, dass auch der Wolf hier thematisiert wurde, der auch in anderen Ländern sehr zwiespältig gesehen wird und von den gleichen Berufsgruppen, wie hier im Roman, gejagt wird. Ansonsten ist der Fall sehr spannend aufgebaut und es gibt auch immer wieder Sachgassen und Twitches so dass der Spannungbogen gut bis zum Ende entwickelt wurde. Die Sprache ist sehr gut verständlich und nimmt mich als Leser gut mit.
Ich finde diesen Krimi gut und spannend und auch dass das Thema sehr authentisch beschrieben wird, gefällt mir gut. Empfehlenswert.
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